Die Wissenschaft,
den Analogfilm zu bewahren

DxO FilmPack 8 ist eine Datenbank mit wissenschaftlich präzisen, digital konservierten Filmwiedergaben. Fotografen können sie nutzen, um die Looks klassischer Analogfilme nachzustellen – viele dieser Filme existieren bereits nicht mehr. Andere Software und Presets versuchen, Filmtypen zu simulieren. Im Gegensatz dazu emuliert FilmPack das echte Aussehen und die Stimmung dieser Filme durch wissenschaftliche Verfahren, bei denen erfahrene Ingenieure detaillierte Tests zu Wiedergabekurven, Körnungsstruktur und Farbwiedergabe durchführen.



Das Ergebnis sind authentische, präzise Nachbildungen, die die wahre Essenz jedes einzelnen Films widerspiegeln. Ganz gleich, ob Sie Ihre digitalen Aufnahmen an Ihre analogen Bilder anpassen möchten – wie Sebastião Salgado, der seinen geliebten Kodak Tri-X 400 nachbilden wollte – oder einfach nur einen Look für Ihre Fotos suchen, der die reichhaltige Geschichte dieses Mediums reflektiert: DxO FilmPack 8 ist die perfekte Lösung.

Unsere
Mission

Nach der Erfindung vor 200 Jahren schufen die Fotografie und ihre bahnbrechenden chemischen Prozesse eine Ästhetik, durch die wir die Welt wahrnehmen.



Aber um die Wende zum 21. Jahrhundert veränderte sich die Arbeitsweise der Fotografen durch die Einführung der Digitalfotografie erneut. Die wunderbare Ausstrahlung des Analogfilms drohte in Vergessenheit zu geraten: keine Flaschen mit Chemikalien mehr, kein Warten in der Dunkelkammer, bis das Bild erschien. Die authentische Ästhetik des Films – und ein großer Teil unserer Kulturgeschichte – drohte zu verschwinden.



Offensichtlich ist DxO Labs ein Kind dieser neuen Ära der Digitalfotografie. Und dennoch wissen wir, dass wir unsere Existenz der Analogfotografie verdanken.



Als leidenschaftliche Fotografen spürten wir die Notwendigkeit, etwas zurückzugeben. Aus diesem Grund haben wir DxO FilmPack erschaffen: eine Hommage an die analoge Fotografie, damit der Zauber klassischer Filmästhetik niemals verloren geht.

Sicherung
des Vermächtnisses

Als wir anfingen, wussten wir, dass das Projekt perfekt sein musste. Der erste Schritt bestand darin, eine Liste mit Filmen zu erstellen, und wir haben eine Vielzahl erfahrener Filmfotografen um ihre Meinung gebeten.



Wir haben nicht nur Filme nachgebildet, die man im Handel kaufen konnte, sondern auch damit begonnen, die letzten noch erhaltenen Rollen von Klassikern wie Agfa Scala, Kodak Ektar und Fujifilm Astia aufzuspüren – kurz bevor einige davon für immer verschwunden wären. Es ist immer schwierig, mehrere Rollen eines veralteten Filmmaterials zu finden, das unter den richtigen Bedingungen gelagert wurde. Oftmals sind dafür stundenlange akribische Recherchen und ein sorgfältiger Transport erforderlich.

Perfektion
durch Wissenschaft

Der Analyse eines Films geht eine Serie von Testaufnahmen voraus: Unsere Ingenieure nehmen dabei verschiedenste Szenen auf und nutzen unterschiedliche Kalibrierungstabellen unter streng kontrollierten Lichtbedingungen. Anschließend werden die Filme zur Entwicklung an zwei verschiedene Labore geschickt. Wir haben mit den Besten zusammengearbeitet: Picto, in deren Pariser Dunkelkammer Henri Cartier-Bresson und Robert Capa ihre Bilder entwickelten und ausbelichteten, und Duggal in New York, seit 1961 Pionier in der Filmentwicklung und Drucktechnologie. (Die einzige Ausnahme bildete die Entwicklung von Kodachrome-Filmen in einem professionellen Labor von Kodak, dem einzigen, das ihre legendären Filme entwickeln konnte.)

Wir müssen eng mit den Labors zusammenarbeiten, da es feine Unterschiede in ihren Entwicklungsverfahren gibt, die zu leicht unterschiedlichen Ergebnissen führen. Wir bitten die Labore, die Filme in höchster Qualität und Auflösung mit präziser Farbwiedergabe zu scannen, wobei Geräte zum Einsatz kommen, die normalerweise für die Archivierung von Museumsobjekten verwendet werden. Wir müssen jedoch sicherstellen, dass sie keine automatischen Korrekturen vornehmen, da dies zu irreführenden Ergebnissen unserer Testcharts führen kann. Natürlich führen wir auch eigene Scans durch, sodass wir bei der Erstellung unserer Renderings auf mehrere Referenzdaten zurückgreifen können.

Analyse der Ergebnisse
im DxO-eigenen Labor

Sobald wir die entwickelten Filme erhalten haben, beginnt ein sorgfältiger Digitalisierungsprozess mit dem Ziel, kalibrierte Farb- und Körnungsprofile für jeden Film zu erstellen. Damit unterscheidet sich DxO FilmPack von den Mitbewerbern.

Alle unsere Szenen und Testcharts wurden mit verschiedenen Digitalkameras fotografiert, damit wir eine Grundlage für die Erstellung der einzelnen Renderings haben. Sobald die Scans fertig sind, beginnen unsere Ingenieure mit dem aufwendigen Prozess, das Verhalten eines Films zu verstehen, indem sie ihn mit der digitalen Version vergleichen – wie er Schwarz, Schatten, Mitteltöne, Spitzlichter und Kontraste wiedergibt, wie jede Farbe in Bezug auf Farbton und Sättigung je nach Belichtung reagiert und so weiter. All diese Daten werden dann in Algorithmen übersetzt, die die präzisen Eigenschaften eines Films unter einer Vielzahl von Umständen konsistent reproduzieren.

Viele der Filme, die heute auf den Markt kommen – wie CineStill 800T oder Harman Phoenix – haben einen ausgeprägten Look. Dies ist eine bewusste Entscheidung der Hersteller, da sie oft etwas Besonderes schaffen wollen; Fotografen nutzen sie als künstlerisches Mittel und setzen dabei auf ihre individuellen Besonderheiten.

Diese neueren Filme sind nicht so konsistent und verhalten sich in der Regel nicht wie die klassischen High-End-Filme wie Kodak Portra oder Fujifilm Pro 400H. Beispielsweise können Farben in den Schatten stark vom Weißabgleich einer bestimmten Szene abhängen. Aus diesem Grund folgen wir bei der Erstellung unserer Renderings einem ähnlichen Prozess. Unser Ziel ist jedoch in der Regel, die Intention und den Charakter des Films einzufangen, statt jede Nuance detailgetreu zu reproduzieren – da Letzteres oft zu unerwarteten Ergebnissen führen kann.

Korn ist mehr
als nur Körnung

Andere Software und Presets wenden die Filmkorn durchgängig an, aber so verhält sich Filmkorn tatsächlich nicht. Anstatt einfach Gaußsche Rauschcharakteristiken für das Profil zu verwenden, leiten wir komplexe Korngrößenverteilungen direkt von den echten Silberhalogenidkristallen in den kalibrierten Testbildern ab. 


Das ermöglicht uns, zu analysieren, wie sich die Filmkorn in Schatten, Mitteltönen und Spitzlichtern jeweils unterschiedlich ausprägt – und dadurch präzisere Renderings zu erstellen.

Die in DxO FilmPack8 enthaltenen „Looks“ sind somit zu 100 % originalgetreu. Um
dies zu gewährleisten, lassen wir die Renderings regelmäßig von erfahrenen Analogfotografen authentifizieren, sodass ihr Erscheinungsbild und Verhalten mit der wissenschaftlichen Präzision unseres Ansatzes übereinstimmen.