DxO korrigiert ein Bild auf der Grundlage wissenschaftlicher Analysen — und ohne die Qualität zu beeinträchtigen.

Vignettierung kann eine kreative Entscheidung sein, ist aber nicht immer erwünscht und kann die Qualität eines Bildes beeinträchtigen.

Was ist Vignettierung?

Vignettierung beschreibt die verminderte Belichtung in den Randbereichen eines Bildes. Sie kann aus verschiedenen Gründen auftreten und wird durch die Konstruktion des Objektivs sowie durch die für die Aufnahme eines Bildes verwendete Brennweite und Blende beeinflusst.

Natürliche Vignettierung entsteht, wenn das Licht in unterschiedlichen Winkeln auf den Sensor trifft. Daher tritt sie häufig bei Weitwinkelobjektiven auf.

Optische Vignettierung hängt stärker von der Konstruktion des Objektivs ab und tritt häufiger auf, wenn mit offener Blende fotografiert wird.

Durch Vermeidung großer Blendenöffnungen lässt sich die Vignettierung reduzieren, doch das ist keine wirklich praktikable Lösung. Die Vignettierungskorrektur mittels DxO Modulen gestattet es, bei jeder Blendeneinstellung zu fotografieren, ohne dass Vignettierung auftritt.

Wie wird Vignettierung
korrigiert?

Bei der Vignettierungskorrektur werden mehrere Faktoren berücksichtigt: Helligkeit, Belichtung und Farbverschiebung. Ein pauschaler Ansatz zur Beseitigung von Vignettierung würde Farben verschieben oder ein ganzes Bild aufhellen, auch in Bereichen, in denen dies nicht erforderlich ist. 

DxOs wissenschaftlicher Ansatz

Moderne Objektive

Aufgrund der Komplexität moderner Objektive und der verschiedenen Arten von Vignettierung, die sich gegenseitig verstärken, folgt der Lichtabfall nicht einfach dem Kosinus-Viertel-Gesetz, das Sie vielleicht noch aus Ihrem Optiklehrbuch kennen. Um die Vignettierung eines Objektivs genau zu beschreiben, sollte der Lichtabfall an jedem Punkt des Sichtfelds und für jede Brennweite, Blende und jeden Fokusabstand experimentell ermittelt werden.

DxOs Ingenieure

Die Ingenieure von DxO erstellen eine Kartierung des Vignettierungseffekts, indem sie ein gleichmäßig ausgeleuchtetes Objekt fotografieren. Das ist weniger trivial als es klingt: Um eine homogene Ausleuchtung einer Fläche von mehreren Quadratmetern zu erreichen, wie sie für extreme Weitwinkelobjektive erforderlich ist, bedarf es einer sorgfältigen Ausrichtung und perfekten Kontrolle über verschiedene Lichtquellen. Für aussagekräftige Vignettierungsmessungen muss die Beleuchtungsstärke um weniger als 10 % variieren — deutlich weniger, als unser Auge wahrnehmen kann.

Messungen

Die Ingenieure messen dann den Lichtabfall für jeden Teil des gesamten Bildes. Jedem Pixel wird anschließend ein Wert zugewiesen, der die Lichtmenge beschreibt, die es im Vergleich zur Mitte des Bildes abbekommt. Diese Werte werden dann verwendet, um Bilder Pixel für Pixel zu korrigieren.

Auf der Grundlage der zu analysierenden Kamera-Objektiv-Kombination werden bis zu 500 Beispielbilder erstellt, um die für die Erstellung einer Vignettierungskartierung erforderlichen Daten zu gewinnen.

Die durch diese Analyse gewonnenen Kalibrierungsdaten werden in einer einzigen Korrekturdatei — einem DxO Modul — für jede entsprechende Kamera-Objektiv-Kombination erfasst.

Wie DxOs
Korrekturen darüber hinausgehen

Sobald wir den Lichtabfallkoeffizienten für jeden Punkt kennen, ist die Korrektur der Vignettierung so einfach wie das Multiplizieren jedes Pixels mit dem entsprechenden Koeffizienten. Es ist jedoch zu beachten, dass Vignettierung (unbeabsichtigt) dazu beitragen kann, Details in den Spitzlichtern zu bewahren, typischerweise bei Wolken an den oberen Bildrändern. Ein Verstärken dieser Bereiche könnte zu Detailverlust und möglicherweise zu Farbtonverschiebungen führen.

Deshalb passen wir bei der Anwendung der Korrektur das kalibrierte Modell an jedes einzelne Bild und seine Besonderheiten an. Unsere Korrektur entfernt die Vignettierung, bewahrt aber alle Details.

DxO Module
liefern Fotografen
die bestmöglichen Ergebnisse

Dank der sorgfältigen Analysen, die in DxOs hauseigenem Labor durchgeführt werden, und der intelligenten Nutzung dieser Daten können sich Fotografen darauf verlassen, dass sie das Beste aus ihren Kameras und Objektiven herauskitzeln.