Korrektur von noch so komplexen geometrischen Verzeichnungen
Was ist geometrische Objektivverzeichnung?
Alle Objektive erzeugen eine gewisse geometrische Verzeichnung. Diese ist auf mehrere Faktoren zurückzuführen, beispielsweise die Linsenkrümmung des Objektivs, die Entfernungseinstellung oder auch der Aufnahmewinkel. Sie tritt im Bild auf unterschiedliche Weise in Erscheinung, wenn gerade Linien, vor allem an den Rändern, nicht mehr parallel verlaufen. Dies ist vor allem bei kurzen (tonnenförmige Verzeichnungen) oder langen (kissenförmige Verzeichnungen) Brennweiten bzw. bei Fischaugenobjektiven bei Aufnahmen mit kleinen Winkeln (trapezförmige Verzeichnungen) der Fall.
Eine Verzeichnung kann zu einer Veränderung des Bildes führen, die durch den Verlust der Parallelität gerader Linien, insbesondere am Rand des Bildes, gekennzeichnet ist.
- Kamera: Canon EOS 5D Mark II
- Parameter: ISO 100 - 1/40s - f/22 - 15 mm
- Optische DxO-Korrektur
Eine Kombination aus verschiedenen Brennweiten und Fokussierabständen
Die Experten von DxO verwenden eine Kombination von Brennweiten und Fokussierabständen, um das Ausmaß der geometrischen Verzeichnung eines Objektivs zu ermitteln. Sie fotografieren ein Referenzbild, das ein Punktdiagramm auf einem sehr präzisen Raster enthält. Je nach verwendeter Kamera/Objektiv-Kombination sind dazu 100 bis 500 Referenzbilder erforderlich.
Das Ausmaß der Verzeichnung wird dann an jeder Position des Bildfeldes exakt berechnet. Basierend auf allen durchgeführten Messungen werden eine durchschnittliche Verzeichnung und eine maximale Verzeichnung definiert. Sie werden nach einer genauen Skala benannt: Unter 0,3 % ist die Verzeichnung für das ungeschulte Auge nicht wahrnehmbar, zwischen 0,3 % und 1,0 % ist sie wahrnehmbar, über 1,0 % gilt sie als störend.
Die aus der Analyse gewonnenen Kalibrierungsinformationen werden in einer Korrekturdatei zusammengefasst: das optische Modul.
Das Ausmaß der geometrischen Verzeichnung wird mit einem Referenzbild bewertet, das ein Punktdiagramm auf einem sehr präzisen Raster enthält.
Eine herausragende Korrektur im Vergleich zu anderen Lösungen
Die Korrektur von geometrischen Verzeichnungen geht weit über das Begradigen einfacher Linien hinaus, denn die Algorithmen von DxO berücksichtigen selbst noch so komplexe Deformationen, beispielsweise trapezförmige Verzeichnungen. Letztere treten auf, wenn ein großes Motiv mit einem Weitwinkelobjektiv bei niedrigen Winkeln fotografiert wird. Dies ist eine perspektivische Verzeichnung, die konvergierenden Linien erwecken dann den Eindruck, dass das Motiv unten breiter ist als oben.
Um die Korrektur von geometrischen Verzeichnungen bei Weitwinkelaufnahmen abzurunden, reduzieren die Algorithmen von DxO auch die Volumenanamorphose, wodurch die Formen der Objekte am Bildrand erhalten bleiben.


Ganz egal, um welche Verformung es sich handelt, DxO berichtigt alle Formen der Verzeichnung perfekt.
- Kamera: Canon EOS 5D Mark II
- Parameter: ISO 100 - 1/40s - f/22 - 15 mm
- Optische DxO-Korrektur