Selbst Bilder, die mit den teuersten Objektiven aufgenommen wurden, können von einer Schärfung profitieren, aber nur DxO-Software garantiert die bestmöglichen Ergebnisse. Finden Sie heraus warum.

Hersteller tun alles, um Objektive so scharf wie möglich zu konstruieren, aber selbst die ausgereiftesten Optiken unterliegen den Gesetzen der Physik. Eines der komplexesten Probleme ist es, eine gleichmäßige Schärfe über den gesamten Bildausschnitt hinweg zu erzeugen.

Was ist Objektivunschärfe?

Die überwiegende Mehrheit der Objektive erzeugt Aufnahmen, die in der Mitte schärfer sind als am Bildrand. Besonders deutlich wird dies bei maximaler Blendenöffnung eines Objektivs, wobei Zoomobjektive aufgrund ihrer Komplexität oft eine deutlichere Abnahme der Schärfe aufweisen als Festbrennweiten.

Die unschärferen Ecken gleichen sich in der Regel durch den Einsatz von Blenden am „Sweet Spot“ des Objektivs aus – bei einem Vollformatobjektiv liegt dieser häufig bei f/5.6. Kleinere Blenden sind zwar von Vorteil, aber bei den kleinsten Blenden kommt es zu Beugungseffekten, die sich auf die Schärfe im gesamten Bild auswirken.

Bilder schärfen:
Eine kurze Geschichtsstunde

Nachschärfen können Sie in jeder guten Bildbearbeitungssoftware. Tatsächlich verstärken Sie Texturen und Kanten, sodass der Eindruck entsteht, dass das Objektiv eine bessere Auflösung hat.

Wenn Sie mit einem Bild arbeiten, das in der Mitte schärfer ist als an den Rändern, erzielen Sie die besten Ergebnisse nicht, wenn Sie gleichmäßig über das gesamte Bild hinweg nachschärfen. Und selbst wenn die Unschärfe gleichmäßig ist, variiert der Grad der Schärfung immer noch von einer Blende zur anderen. Das Schärfen eines einzelnen Bildes ist machbar, aber eine einheitliche Schärfe für verschiedene Bilder zu erzeugen ist eine Herausforderung und die Sache kann schnell mühsam werden.

Im Jahr 2003 erkannte DxO, dass durch die Analyse eines Objektivs und die anschließende Verwendung dieses Datenprofils die Schärfung automatisch in der Software vorgenommen werden kann, wodurch dem Fotografen Arbeit erspart und der Prozess wesentlich präziser wird. So wurden die DxO Module erfunden und mittlerweile haben wir mehr als 100.000 davon erstellt.

Seitdem wurde unserer Ansatz öfter nachgeahmt. Bei generischen Objektivprofilen wird jedoch nicht berücksichtigt, dass die Unschärfe eines Objektivs in verschiedenen Bildbereichen variieren kann. Infolgedessen sind die Bilder einfach nicht so scharf, wie sie sein könnten, insbesondere in den Ecken.

DxOs Ansatz liefert
die besten Ergebnisse

Kurz gesagt, erzeugt DxOs umfangreiche Analyse komplexere Profile, die sicherstellen, dass Sie die bestmöglichen Ergebnisse aus Ihrer Ausrüstung herauskitzeln.

Um herauszufinden, warum das so ist, ist es hilfreich, die MTF-Tabellen (Modulation Transfer Function) zu verstehen, die die Hersteller zusammen mit jedem Objektiv veröffentlichen.

Die nachstehende Tabelle zeigt die optische Leistung eines Objektivs, d. h. die Auflösung und den Kontrast, die es von der Bildmitte bis zum Rand des Bildes leisten kann. Die meisten Diagramme zeigen das Objektiv bei maximaler Blendenöffnung und stellen die Ergebnisse im Vergleich zu einer theoretisch perfekten Leistung dar, bei der alle räumlichen Frequenzen in ihrer ursprünglichen Stärke erfasst werden.

Während MTF-Diagramme in der Regel die Objektivleistung für zwei spezifische Frequenzen (z. B. 10 und 30 Linienpaare pro Millimeter) darstellen, messen wir in unserem Labor die Leistung für sämtliche Frequenzen. Anschließend führen wir diese Messungen zusammen, und zwar wird dabei berücksichtigt, wie jede einzelne davon zur Wahrnehmung von Unschärfe durch das menschliche Auge beiträgt – eine Messung, die wir als Blur eXperience Unit (BxU) bezeichnen.

Eine vollständige Objektivkalibrierung besteht aus der Messung von BxU über das gesamte Sichtfeld hinweg, für jede einzelne Brennweiteneinstellung und für jede Blende.

Auf der Grundlage der spezifischen BxU-Daten in Verbindung mit den EXIF-Daten eines Bildes kann unsere Software daher den richtigen Schärfegrad für jedes einzelne Pixel in den jeweiligen Bildern bestimmen. Der Einsatz der DxO Module sorgt für ein gleichmäßig scharfes Bild von der Mitte bis zum Rand.


Schärfe optimieren
ohne das Rauschen zu steigern

Das Schärfen eines Bildes mit hohem ISO-Wert kann das Rauschen verstärken — es sei denn, Sie arbeiten mit DxO-Software. Da unsere Optimierung von Objektivschärfe gemeinsam mit unseren anderen Algorithmen zur Konvertierung von RAW-Daten entwickelt wurde

— insbesondere mit unserer erstklassigen Technologie zur Rauschminderung, DeepPRIME — kann Objektivunschärfe kompensiert werden, ohne dass andere Aspekte der Bildqualität darunter leiden. Das Rauschen wird nicht verstärkt und auch das Bokeh bleibt gleichmäßig.

Wir erweitern ständig die Datenbank unserer DxO Module um die Unterstützung der neuesten Kameras und Objektive. Laden Sie doch eine kostenlose Testversion von DxO PhotoLab oder DxO PureRAW herunter und machen Sie sich selbst ein Bild davon, welchen Unterschied Sie bei Ihren eigenen Fotos feststellen.